Strassentiere / Kastrationen Indien
"Wer nicht auf die Welt kommt, wird nicht leiden."
So banal dies klingt, in Bezug auf die unzähligen Streuner, die auf der ganzen Welt und so auch in Indien vor sich hin vegetieren, trifft dies zu.
Tierquälerei und Tötungsaktionen finden auch in Indien statt, wenn gleich dies eigentlich verboten ist. Das Leid der Streuner ist riesig! Diesem Problem kann nur durch konsequente Kastrationsprogramme begegnet werden. Kastrationen verhindern Nachwuchs und damit zukünftiges Leid!
Seit 2004 unterstützen wir Kastrationsprogramme unseres Partners VSPCA in Indien. Um schneller sichtbare Fortschritte im Kampf gegen das immense Leid der Strassenhunde zu sehen, starteten wir am 1. Januar 2012 gemeinsam ein erweitertes Kastrationsprogramm.
Wir arbeiten nach der bewährten CCVR-Methode (Catch, Castrate, Vaccinate, Release; was soviel bedeutet wie Einfangen, Kastrieren, Impfen, Freilassen), wobei die Hunde vier Tage unter Aufsicht stehen und erst freigelassen werden, wenn sie sich vollständig erholt haben und gesund sind. Hunde, die aufgrund einer Krankheit oder einer Behinderung keine Überlebenschance auf der Strasse haben, verbleiben im Tierheim. Jeder Hund wird nach dem Einfangen registriert und markiert. Durch die Ohrmarkierung ist in Zukunft erkennbar, dass es sich um ein bereits kastriertes Tier handelt. So wird verhindert, dass ein Hund zweimal eingefangen und in Narkose gelegt wird.
Dank der konstanten Aufklärung über die Vorteile von Kastrationen nehmen auch immer mehr private Hundebesitzer das Angebot zur kostenlosen Kastration ihrer Vierbeiner in Anspruch.