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Seit 2015 engagieren wir uns auf der Insel Mallorca gegen das immense Katzenelend mit Einsätzen vor Ort und vor allem mit der Übernahme von Kastrationskosten. Katzen werden auf Mallorca vielerorts als Schädlinge bezeichnet, was die Arbeit enorm erschwert. An vielen Orten werden die Tiere regelmässig vertrieben oder getötet. Der Wille der Behörden, die Situation nachhaltig und tiergerecht zu lösen ist kaum sichtbar. Jahr für Jahr werden unzählige Katzen ausgesetzt oder Sterben in den grossen Tierheimen «Natura Park» oder «Son Reus», die das Wort Heim definitiv nicht verdienen. Um den Tieren ein qualvolles Sterben zu ersparen, werden sie oft von lokalen Tierschützern freigekauft. Bemühungen, dass diese Tiere kostenlos an Tierschutzorganisationen abgegeben werden, scheiterten immer. Es scheint, als würden die Betreiber das grosse Geld auf Kosten der Tiere machen.
Nachdem Corona das Katzenelend noch um ein Vielfaches verschlimmerte, sollte das neue Tierschutzgesetz langfristig gesehen eine Verbesserung bewirken. Allerdings werden sichtbare Fortschritte wohl lange auf sich warten lassen. Jedenfalls müssten die Halter Katzen per Gesetz kastrieren und chippen lassen. Im Moment kommt es entsprechend vielerorts zu noch mehr Aussetzungen. Die Zeit wird zeigen, ob das Gesetz seine Wirkung entfaltet.
Unsere Freiwilligen vor Ort sind in der Gegend von Cala Pi und Palma unterwegs. Leider ist es nicht möglich weitere Gegenden abzudecken.
