Spenden

Zyklone Indien 2013

Katastrophenhilfe
Aktivitäten > Katastrophenhilfe > Zyklone Indien 2013

Im Herbst zogen in Indien mehrere Zyklone über den Golf von Bengalen hinweg und brachten heftige Regenfälle. Die ganze Küstenregion war betroffen und viele Tiere und Menschen waren in Gefahr. Die Tierheime unseres lokalen Partners VSPCA nahmen vor allem auch wegen den grossen Wassermassen enormen Schaden.

Rettungsaktion für Störche in Not

Besonders hart traf im Oktober Zykon Phailin den asiatischen ‚Open Bill Storch‘. In der Nacht des Sturms verschwanden rund 4000 Störche in der Gegend um Telekunchi. Weitere 2000 Tiere blieben traumatisiert zurück, komplett durchnässt und verlassen, ohne die Möglichkeit, sich zu bewegen oder sich selbst zu ernähren. Viele hatten gebrochene Flügel und Beine oder andere schlimme Verletzungen.

Die staatlichen Behörden und Katastrophenteams sorgten sich nur um die Menschen vor Ort. Die Tiere wurden nicht in den Rettungsaktionen berücksichtigt. Nach Aufrufen von VSPCA schickten wenige Organisationen nur für einzelne Tage Unterstützung. Deshalb waren überall in der Gegend Rettungsteams unseres lokalen Partners VSPCA unterwegs, um Tiere zu bergen, die durch die Stürme verletzt wurden. Es gab aber keine Gebäude, die Wärme und Schutz für die verletzten Tiere bieten, kein Futter und nicht genügend veterinärmedizinisch geschulte Fachkräfte. Wir waren in dieser Zeit dauerhaft in Kontakt mit unserem Partner, finanzierten Notwendiges und standen mit Rat zur Seite.

Trotz prekärster Situation aufgrund von Schlamm, Elektrizitätsmangel und fehlender Unterstützung gelang es dem Team durch den Dauereinsatz die meisten der 2000 Vögel zu retten. 33 Tiere waren so jung, dass sie von Hand gefüttert werden müssen. Leider starben viele trotz aller Bemühungen. Die Arbeit der Einsatzteams war auch für die Menschen elementar. Sie bargen tote Vögel aus den Gewässern und den Schlammmassen und verbrannten sie, damit in all dem Elend nicht auch noch Seuchen ausbrechen.

Katastrophensituationen erfordern oft Unmögliches von den Einsatzkräften. Die Helfer werden physisch und psychisch pausenlos stark gefordert, es gibt im Einsatzgebiet oft keine anständigen Unterkünfte zur Erholung und oft besteht auch eine ungenügende Lebensmittelversorgung. Diese Menschen verdienen deshalb den allergrössten Respekt für ihren selbstlosen Einsatz.

Bestehendes Tierleid lindern und zukünftiges Elend verhindern: Ihre Spende macht das möglich!