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2018 starteten wir eine enge Zusammenarbeit mit der Sozialklinik «Sache Vet» in Tartasesti. Das von NetAP finanzierte Kastrationsprogramm ermöglicht mittellosen Tierhaltern die kostenlose Kastration ihrer Hunde und Katzen. Des Weiteren werden laufend herrenlose Tiere eingefangen, behandelt und kastriert, hierfür haben wir die lokalen Tierschützer mit Fallen und weiterem professionellem Material ausgerüstet.
2019 finanzierten wir eine mobile Klinik, damit das Team auch an Orten Kastrationseinsätze durchführen kann, wo die Not gross und die medizinische Versorgung nicht vorhanden ist. 2021 wurde die mobile Klinik durch die Behörden offiziell als Klinik auf Rädern anerkannt, zuvor war sie lediglich als Ambulanz zugelassen.
Insgesamt sechs Katzenhäuser haben wir bis dato auf dem Gelände der«Sache Vet» Klinik errichtet, um herrenlosen und durch die ASPA (Veterinärbehörde) beschlagnahmten Katzen eine Heimat zu bieten – ob vorübergehend oder für immer. Unser Partner konnte mit unserer Unterstützung die Zusammenarbeit mit der ASPA ausbauen, damit diese ihr Engagement auch auf Katzen ausdehnt. Mangels Unterbringungsmöglichkeiten hatte die ASPA zuvor meist auf das Beschlagnahmen von Katzen verzichtet.
2020 konnten wir das Gelände neben der Klinik für «Sache Vet» erwerben mit dem Ziel, mehr Platz für Tiere und für eine grössere Klinik zu sichern.
Ein weiterer Meilenstein in Sachen Katzenschutz in Rumänien wurde im Herbst 2023 erzielt. «Sache Vet» nahm mit unserer Unterstützung an einem Wettbewerb der Stadt Bukarest teil, bei dem der beste Projektvorschlag mit 100’000 Euro für die Umsetzung belohnt werden sollte. Wir schlugen vor, in und um Bukarest die vielen Strassenkatzen zu kastrieren. Die Bevölkerung konnte über die eingereichten Vorschläge abstimmen und das Katzenprogramm gewann. Die ASPA Bukarest (das lokale Veterinäramt) wurde mit der Umsetzung betraut und suchte eine professionelle und verlässliche Praxis dafür. «Sache Vet» bekam den Zuschlag, und kurz darauf wurde mit der Kastration von Strassenkatzen begonnen, wobei auch hier unsere mobile Klinik wertvolle Dienste leistete. Da das Ganze auch viel Medienecho erzielte, glühten bei «Sache Vet» die Telefonleitungen und täglich gingen bis zu 90 Anrufe von Menschen ein, die Katzen anmelden wollten. Dies zeigt deutlich, dass auch in der Bevölkerung der Wille gross ist, durch Kastrationen Leid zu verhindern, sofern es nicht an den finanziellen Mitteln scheitert. Im Rahmen dieses Projektes wurden bis Ende Jahr zusätzliche 970 Katzen kastriert.
