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Nutztierschutz

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Während sich Tierschutz in Bezug auf Hunde und Katzen immer mehr etabliert, wird der Schutz von „Nutz“tieren oft nur schleppend und auch dabei nur soweit vorangetrieben, als damit die Leistungsfähigkeit und Nutzung der Tiere durch den Menschen erhalten oder verbessert werden kann. Dabei wird bewusst vernachlässigt, dass alle Tiere Angst, Schmerz, Stress, Trauer und Leid empfinden. Sie gehen Bindungen mit ihren Artgenossen und Kindern ein und erleiden Trennungsschmerzen. Deshalb verdienen sie unseren Schutz.

Unser Engagement

Um die Lebenssituation sogenannter Nutztiere zu verbessern, engagieren wir uns auf verschiedene Weise. Wir konzentrieren uns auf die Aufklärung und Wissensvermittlung. Dann führen wir aber auch eigene Projekte und unterstützen Dritte bei ausgewählten Programmen. Ferner setzen wir uns für den Schutz der Rechte dieser Tiere auf dem Rechtsweg ein und fordern eine Verbesserung ihrer Rechte auf dem politischen Weg. Schliesslich führen wir einen Lebenshof und retten einzelne Tiere, die durch das Teilen ihrer ganz eigenen Geschichte auf das Leid der Tiere und damit zur Sensibilisierung der Bevölkerung beitragen.

Ausnutzung und Qualtransporte

Die Haltung und der Transport der Tiere, die für den Menschen genutzt werden, müssen so effizient wie irgendwie möglich erfolgen. Deshalb werden sie lebend transportiert, selbst wenn dabei ein Teil der Tiere stirbt, weil sich das für die Produzenten noch immer rechnet. Denn die Schlachtung vor Ort und der Transport der Fleischwaren wäre vor allem wegen der Kühlung zu teuer. Ferner wird in spezielles Futter, spezielle Medikamente, spezielle Beleuchtungssysteme und Transportsysteme investiert. Das Wohl und die spezifischen Bedürfnisse der Tiere werden ignoriert und jede Individualität wird ihnen aberkannt. Was zählt ist einzig der Profit. Durch die fortschreitende Globalisierung haben auch die Tiertransporte und die mit ihnen verbundenen Distanzen massiv zugenommen. Das Geschäft mit der „Ware“ Tier blüht. Die Anzahl der pro Jahr weltweit geschlachteten Tiere beträgt je nach Quelle zwischen 40 und 90 Milliarden Tiere. Meerestiere sind dabei nicht eingerechnet; diese werden auf eine Billion geschätzt (ohne die Opfer, die als Beifang sterben). Ebenfalls nicht in den Zahlen enthalten sind die Tiere, die bereits vor der Schlachtung sterben, sei es, weil sie als „Nebenprodukt“ entsorgt werden oder während der Nutzung oder des Transports vorzeitig sterben.

Gesetzesänderungen herbeizuführen ist sehr schwierig. Überall auf der Welt. Die wirtschaftlichen Interessen sind viel zu gross. Trotz regelmässiger massiver Proteste gibt es z.B. in Bezug auf die Tiertransporte in Europa kaum Verbesserungen. Auch in Bezug auf die Haltung liegt vieles im Argen. Die gesetzlichen Mindestanforderungen werden den Bedürfnissen der Tiere nicht im Ansatz gerecht. Und zu oft werden nicht einmal diese Grenzen eingehalten, weil die Strafen für Regelbrüche nicht genügend abschreckt!

Wir setzen uns weiter dafür ein, dass wenigstens bestehende Gesetze eingehalten werden und das Thema Tierhaltung und Tiertransporte auf politischen, behördlichen Ebenen und auf der Ebene der Konsumenten ein Thema bleibt. Bis die Massentierhaltung und Tiertransporte der Vergangenheit angehören.

Bestehendes Tierleid lindern und zukünftiges Elend verhindern: Ihre Spende macht das möglich!